Mundtuch (althochdeutsch)
* * *
Ser|viet|te [zɛr'vi̯ɛtə], die; -, -n:
meist quadratisches Tuch aus Stoff oder Papier, das beim Essen zum Schutz der Kleidung und zum Abwischen des Mundes benutzt wird:
die Serviette entfalten, auf die Knie legen; der Tisch war mit Kerzen und hübschen Servietten dekoriert.
Zus.: Papierserviette, Stoffserviette.
* * *
Ser|vi|ẹt|te ⟨[ -vi-] f.
19⟩
Tuch zum Abwischen des Mundes beim Essen; Sy ⟨veraltet⟩
mundtuch [frz.; zu
servir „aufwarten“; →
servieren]
* * *
Ser|vi|ẹt|te , die; -, -n [frz. serviette = Mundtuch, Handtuch, zu: servir ↑ (servieren), also urspr. = Gegenstand, der beim Servieren benötigt wird]:
meist quadratisches Tuch, das beim Essen zum Abwischen des Mundes u. zum Schutz der Kleidung benutzt wird:
weiße, bunte, leinene -n;
-n aus Damast, Papier;
sich die S. auf die Knie legen.
* * *
Serviẹtte
[französisch »Mundtuch«, »Handtuch«] die, -/-n, meist quadratisches Tuch aus Leinen, Damast oder Ähnlichem, auch aus Papier, das beim Essen zum Abwischen des Mundes
und zum Schutz der Kleidung benutzt wird. - Schon die Römer benutzten Servietten (mappa); sie sind seit dem ausgehenden Mittelalter in Gebrauch.
* * *
Ser|vi|ẹt|te, die; -, -n [frz. serviette = Mundtuch, Handtuch, zu: servir (servieren), also urspr. = Gegenstand, der beim Servieren benötigt wird]: meist
quadratisches Tuch aus Leinen, Damast o. Ä., auch Papiertuch, das beim Essen zum Abwischen des Mundes u. zum Schutz der Kleidung benutzt wird: weiße, bunte, leinene -n;
-n aus Damast, Papier; Der Tisch war gedeckt ... und die eingerollten -n in ihren Ringen waren aufmarschiert wie eine Armee, die ihr General im Stich gelassen hatte (Musil,
Mann 1 065); sich die S. auf die Knie legen; er band dem Kind eine S. um; die S. entfalten, zusammenlegen; Während er die Rechnung bezahlte und Geld unter die S. schob,
betrachtete sie ihn (Baum, Paris 110).